Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Methode zur Überwindung von aktuellen Konflikten und psychischen Erkrankungen. Sie bedarf der Bereitschaft des Patienten zu Offenheit, Aufrichtigkeit, Überwindung von Scham und der Veränderung seines Lebens. Sie findet in der Regel einmal in der Woche – im Sitzen – statt. Für die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie werden von der Krankenkasse bis max. 100 Sitzungen übernommen. Für Patientinnen oder Patienten, die in einer akuten Krise schnell Hilfe benötigen, gibt es für die gesetzlich versicherten Patienten die Kurztherapie, die meist schon eine Woche nach der Antragsstellung begonnen werden kann. Eine Kurztherapie kann auf Antrag in eine Langzeittherapie (tiefenpsychologisch fundierte oder analytische Psychotherapie) umgewandelt werden. Bei Behandlungen, deren Kosten von einer Privatkasse/Beihilfe übernommen werden, muß zuvor ein Bericht für die Gutachterin/den Gutachter erstellt werden, von dessen Entscheidung die Übernahme der Kosten abhängt.